Showtime: Kunstturnerin Lilly Pöpperl hebt ab (Fotos: Paul Müller)

Die Eintracht zeichnet ihre Mitglieder aus, die in den vergangenen zwölf Monate hervorstachen. Das klingt nach müden Füßen? Von wegen: Vorhang auf!

Wer viel im Internet unterwegs ist, und das sind die meisten von uns, der entwickelt normalerweise ein ziemlich gutes Gespür dafür, was für Nachrichten gerne erstmal liegen gelassen werden, ungeöffnet bleiben oder direkt gelöscht werden. Werbemails gehören dazu. Aber auch Einladungen mit sperrigem Betreff. „Ehrungsfeier“ ist so ein Wort. Es klingt nach einer Stehorgie, langen Reden und (bestenfalls) nach einem Gläschen Sekt, das die müden werdenden Füße betäubt.

Am vergangenen Sonntag war die Berghoffhalle im Westend anlässlich der Ehrungsfeier des Hauptvereins dennoch gerammelt voll. Und das vermutlich nicht nur daran, dass der Vorstand wohlweislich die Einladungen per Post verschickte. Den Vereinsmitgliedern bot sich ein buntes Programm mit kurzen Reden ranghoher Vertreter aus Sport und Politik sowie liebevoller Verpflegung durch den Veranstaltungsausschuss.

Was die Reden angeht, das wichtigste in drei Tweets: Unserem Vereinsvorsitzenden Peter Gresch macht die Arbeit auch nach über einem Jahr immer noch Spaß (1/3). Wir haben viele Migranten in unseren Reihen und leben damit (gegenseitige) Integration (2/4). Oberbürgermeister Gert Uwe Mende zeigte sich von unserem Verein  als „großer Familie“ begeistert. Er blieb bis zuletzt. (3/3)

Und wer wurde geehrt? Alle, die es verdient hatten. Aufsteiger, Platzierte, Jubilare, aber auch Menschen, die sich über lange Zeit ehrenamtlich für die Eintracht engagiert haben. Neben Ehrennadeln und Urkunden gabs Wein und Süßigkeiten.

Begleitet wurde das Programm am Xylophon von Dominik Schumacher mit stimmungsvollen  Klängen und atemberaubenden Sprüngen unserer jungen Kunstturnerinnen bei ihrem Bodenprogramm. Last but least leisteten die Mitglieder unseres Veranstaltungsausschusses ganze Arbeit, die in stundenlanger Arbeit für das leibliche Wohl und die Bestuhlung der „Festhalle“ gesorgt hatten.

Peter Gresch zeigte sich nach der Veranstaltung entsprechend zufrieden. „Das war super, was alle Beteiligten hier aufgestellt haben.“ Er habe nur positives Feedback erhalten. Der Betreff „Ehrungsfeier“ jedenfalls dürfte kommendes Jahr wieder bei vielen Eintrachtlern auftauchen. Es gibt guten Grund, sich das Ganze genauer anzuschauen.

Sieben von vielen: Vereinsvorsitzender Peter Gresch (links) und seine Stellvertreterin Hanne Schwerdtner (2 v.l.) neben verdienten Eintrachtlern
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