Knapper geht’s kaum! Das Gipfeltreffen der Eintracht-B-Schüler mit ihren direkten Verfolger aus Schierstein endete am Freitagabend mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Das Rennen um die Meisterschaft bleibt damit weiter offen.
Erstmalig in der Rückserie mussten Fabio Barz del Rio, Anton Kabelac, Noah Said und Julian Hinsken gegen ein Team antreten, das ihnen nicht nur spielerisch ebenbürtig war, sondern sich einen Sieg um jeden Preis in den Kopf gesetzt hatte. Schon in den ersten Spielminuten sahen sich die sichtlich verunsicherten Doppel Barz del Rio/Kabelac und Said/Hinsken einem enormen Druck ausgesetzt. Der Gegner schien fest entschlossen, direkt mit zwei Punkten in Führung zu gehen. Doch die kurzfristige Führung zum 1:0 egalisieren Said/Hinsken mit einem nervenstarken 11:2 im fünften Satz – der Anfang eines aufreibenden Punktewettlaufs.
Maurice Colditz ließ Noah Said keine Chance – 2:1, so wenig wie Fabio Barz del Rio Christoph Artmann – 2:2. Dann setze sich Schierstein mit einem Doppelschlag ab. Während Anton Kabelac sich klar geschlagen geben musste, unterlag Julian Hinsken in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Dennis Grochotov mit 13:15, 8:11, 11:6, 12:10 und 12:10. Dann kamen die Eintracht-Schützlinge zurück. Fabio Barz del Rio, Noah Said und Julian Hinsken brachten ihre Spiele sicher nach Hause – 4:5. Anton Kabelac hatte den Sieg auf dem Schläger, scheiterte aber gegen den an diesem Tage im Einzel nicht zu überwindenden Dennis Grochotov – 5:5.
Wie knapp das Aufeinandertreffen war, verrät auch ein Blick auf die Satz- und Punktebilanz. Denn Schierstein gegen Eintracht, das hieß an diesem Tag neben einem 5 zu 5 auch 19 zu 18 Sätze sowie 349 zu 351 Punkte – mehr Unentschieden geht kaum. Für das Rennen um die Meisterschaft verfügen die B-Schüler von Eintracht Wiesbaden mit dem erzielten Unentschieden weiterhin über die besten Karten. Aus den kommenden drei Partien genügen ihnen ein Sieg und ein Unentschieden. Schierstein hingegen hat nur noch zwei Spiele zu absolvieren – das nächste gegen den Tabellendritten VfR Wiesbaden II, der nach wie vor Ambitionen auf den zweiten Platz hegt.
Beste Aussichten auf die Meisterschaft: Fabio, Anton, Noah und Julian
