Zwischenzeitlich sah es nach einer Sensation aus. Eintracht Wiesbaden verlangte dem TV Obernhain am vergangenen Mittwoch beim Bezirkspokal alles ab, unterlag aber letztlich knapp mit 4:3. In den Hochtaunus gefahren war das Pokal-Trio der ersten Mannschaft, bestehend aus Luca Pepi, Samet Kale und Raphael Branchu, in dem festen Glauben, dass nur ein Wunder gegen die stark aufgestellten Obernhainer helfen könne, in die zweite Runde des Bezirkspokals einzuziehen. Dann aber entpuppte sich der Gegner in der ersten Hälfte des Abends als durchaus beherrschbar.

Nach einer klaren Niederlage Samets gegen den aus der Bezirksliga hinuntergezogenen Andreas Kim zog die Eintracht mit Lucas Sieg über Stephan Berger sofort wieder gleich. Es folgten zwei hart umkämpfte Partien, in denen sich zunächst Raphael gegen Florian Dilfer und anschließend Luca und Samet im Doppel gegen Andreas Kim/Florian Dilfer in jeweils fünf Sätzen durchsetzen konnten. Nach vier von sieben möglichen Partien stand es damit 1:3, aus Sicht der Gastgeber. Dann aber spielte Obernhain unter Zugzwang und mit dem Heimvorteil im Rücken die Partie gewieft zu Ende. In den folgenden drei Einzeln gelang es lediglich Samet noch einmal, im Fünf-Satz-Match gegen Florian Dilfer den Überraschungssieg in greifbare Nähe rücken zu lassen. Am Ende stand ein 4:3 für Obernhain – kein Traumstart, aber immerhin die Gewissheit, zum Saisonstart einen starken Gegner schon einmal unter Zugzwang gesetzt zu haben.

In Obernhain: Luca, Raphael und Samet (von links)

In Obernhain: Luca, Raphael und Samet (von links)

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